Religion als "No Go"?

Question

Hi alle zusammen! 👋

Hatte vor kurzem eine Recht interessante Diskussion mit einem Bekannten von mir,welcher Religion (werde jetzt nicht nennen welche),als absolutes No-Go für ihn bei einem potenziellen Partner gilt. 
Seiner Meinung nach ist es so gut wie unmöglich eine normale Beziehung zu haben ohne das bestimmte Aspekte einer Religion bzw einer anderen Kultur die Beziehung stark beeinflussen könnten.

Ich beobachte auch des öfteren,das man in jungen Jahren schon Beziehungen zwischen zwei Kulturen sieht,aber je älter man wird,desto mehr tendieren Leute Partnerschaften zu knüpfen,welche der gleichen Religion/Kultur entstammen.

Was haltet ihr davon? Ist es wirklich so schwer eine möglichst normale Beziehung zwischen Menschen zweier unterschiedlicher Kulturen zu haben oder liegt was dran an der Aussage meines Bekannten?

Hoffe auf eure Kommentare!

Vielen Dank im voraus!!! 😃

Jessica · Accepted Answer

Die Überschrift passt nicht zu deiner Frage weiter unten im Text. Religion ≠ Kultur.

Ich denke, es wird generell schwierig, wenn die persönlichen Werte und / oder Weltanschauungen der beiden Personen zu weit auseinander gehen bzw. wenn sie einander sogar direkt widersprechen.

Es gibt sicher Paare, die das irgendwie auf die Reihe kriegen, aber ich persönlich könnte z.B. keine Beziehung mit jemandem führen, der tief religiös ist.

Alexandru · Answer

Vorab, weil oftmals nicht differenziert wird:

》Religionen = menschengemachte Institutionen

》Glaubensrichtungen = spirituelle Haltungen und Ansichten

Hart runtergebrochen auf die wesentlichen Faktoren.

•●○ Religionen spalten oftmals Menschen und hetzen sie sogar im schlimmsten Falle gegeneinander auf und zwar bis aufs äußerste.

(Mein Gott ist der "Wahre", meine Bezeichnungen sind die "Richtigen")

•● Glaubensrichtungen und spirituelle Haltungen führen meist, sofern sie richtig gelehrt und verstanden werden, die Menschen zusammen und lassen sie erkennen das der Gott von dem alle sprechen der "richtige" ist jedoch durch kulturelle und sprachliche Differenzen (daher sind auch Übersetzungen immer so eine Sache..) anders benannt, bezeichnet und beschrieben wird.

Glaube nicht das so etwas zwischen zwei Menschen stehen sollte, man kann drüber stehen und den Menschen als das nehmen was er ist mit all den Guten wie auch den Schlechten Seiten, solange ein einfühlsames und liebendes Herz vorhanden ist muss keinen Beziehung davon abhängig gemacht werden welche Kultur oder Glaubensrichtung der jeweilige Partner hat. Zumindest empfinde ich das so.

вєѕтωєℓℓηєѕѕєχρєят · Answer

Grundsätzlich ist es eine deutsche Unart diese Ausschließeritis und es ist ja, gerade in der Partnerschaft / -suche höchst individuell

Kulturen und Religionen sollen ja gerade verbinden und wer's umkehrt, demütigt sich selbst in einer banalen Einfalt

Hatte mal nen super Flirt mit ner Türkin und ich Idiot habe es nicht verfolgt eben wg dieser Unterschiede 
Damals war ich jung und dumm, die Gesellschaft war auch nicht so fortgeschritten - dennoch war's ein erbärmliches Armutszeugnis von mir, schon damals

Heute, in unserem mindset ...zeigt ein solches halt leider die Rolle rückwärts in Deutschland

DJ · Answer

Nein Religion an sich hat nix damit zutun sondern wie die Personen ihre Religion „leben“ ich habe im Freundeskreis das beste Beispiel Muslim und Katholik . Kann sehr gut passen Respekt und Toleranz sind da die Stichworte :)

Michael · Answer

Mir wäre das prinzipiell egal solange meine Partnerin nicht versuchen würde mich zu bekehren.
Ich persönlich würde sagen nach dem Tod gibt es nichts und wenn doch hat es nichts mit Göttern zu tun.

basti · Answer

also zum einen, kultur ist nicht das gleiche wie religion...
religionen könnnen aber aspekte von kulturen sein.

daher: ich habe keinerlei probleme mit anderen kulturen, bin aber mit einzelnen religiösen / gläubigen menschen bereits öfter aneinander gerade, nur weil sie einfach nicht akzeptieren konnten, dass ich halt atheist bin und an keinen gott glaube.

...was dann auch der grund ist, warum ich sofort vorsichtiger werde, wenn ich es mit religiösen / gläubigen menschen zu tun habe - und schlussendlich dann auch glaube, dass dein bekannter wohl recht haben könnte...

Sebastian · Answer

Religiöse Menschen sind bei mir wie alle Stark ideologisch geprägte Menschen direkt aussortiert.

Andreas · Answer

Wenn eine Frau ihre Kultur nicht lebt und keine Religion hat, ist mir egal, wo sie herkommt. Aber sobald das ein Teil von ihr ist, ist sie für mich keine potenzielle Partnerin. Kulturen und Religionen bringen immer irgendwelche Erwartungen, Regeln oder Überzeugungen mit sich, die sie dann auch leben möchte – ich aber nicht.

Ich mag weder meine eigene Kultur noch andere, genauso wenig wie Religionen.

Wenn zwei Menschen ihre Kultur ernst nehmen, kann das meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn die Kulturen sehr ähnlich sind oder beide extrem offen dafür sind. Ich bin dafür nicht offen, weil ich mit diesen Themen nur Negatives verbinde.

DichterRuffy🇪🇺🇺🇦 · Answer

Die angehörigkeit einer Religion ist mir per se erstmal egal, nur das ich selbst nicht religiös bin und da ist 0,0 anfangen kann, ist es für mich nicht mit mir selbst vereinbar, wenn meine Partnerin die eigene Religion aktiv ausübt.

Dominik · Answer

Leben und Leben lassen. Die Welt kann manchmal so einfach sein.

Mimi · Answer

Also ich hab manchmal das Gefühl, der einzige Mensch auf der Welt zu sein, der noch so denkt, aber ich glaube, dass wahre Liebe sich weder von Religion noch von anderen Dingen eingrenzen lässt. Wenn beide Seiten einander wirklich wollen und lieben, dann gibt es immer einen Weg. Was dabei als „normal“ gilt, sollte auch den beiden überlassen werden, solange sie mit dem, was sie miteinander haben und verbindet, glücklich sind. ☺️

Sabrina · Answer

Ich seh Religion auch als rotes Tuch. Sobald Bekehrungen kommen, bin ich weg. Ich achte bei der Partnersuche auch ob Religionen angegeben sind. Sind inkompatible dabei, drücke ich auf X. Egal wie sympathisch das Profil ist

Cpt.Yesterday · Answer

Also wenn man einer Religion angehört, weil man da irgendwie reingeboren wurde oder man gerne in weiß heiraten möchte, sonst aber nichts im Alltag davon mitbekommt, wäre es mir recht.
Sobald es aber stärker ausgeübt wird, z.B. mit Beten vor dem Essen oder als Argumentationshilfe, es also Auswirkungen auf den Alltag hat, wäre ich raus bei einer eigenen Partnerin. 
Bei Freunden wäre ich da entspannter, so lange mich niemand bekehren möchte.

Und wie schon geschrieben: Kultur ist nicht gleich Religion. Unterschiedliche Kulturen können durchaus harmonieren, käme aber auf den Einzalfall an.

Tom · Answer

Kultur und Religion sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Paar Schuhe.

has4ki · Answer

Ich würde behaupten, den "Trend", den du da beobachtest (also das ältere Menschen eher der gleichen Religion angehören) ist ein Produkt aus einer offeneren Gesellschafft, da heute wesentlich weniger auf diese Form der "Kompabilität" geachtet wird, daher sich auch mehr Junge leute wohl damit fühlen, solche Beziehungen einzugehen.
Zum anderen aber auch eine Folge der Tatsache, das solche kulturellen gemeinsamkeiten auch verbinden können, wodurch man automatisch mehr zueinander findet.

Natascha · Answer

Kommt drauf an, wie sehr sich die widersprechen und wie sehr man sich dafür einsetzt.
Mit gegenseitigem Respekt und Akzeptanz kann das funktionieren.
Aber ist wahrscheinlich anstrengend

Matthias · Answer

Als Atheist möchte ich keine Partnerin die aktiv ihren Glauben lebt so das ich es mitbekomme. Bin allgemein alles andere als ein Freund von Religion, wenn jemand etwas aus religiösen Gründen z.b. nicht macht, schließe ich denjenigen auch für eine bessere Freundschaft aus.

Dennis · Answer

In erster Linie ist mir Religion, Glaube sowie Kultur egal. Ganz nach dem Motto, jeder wie er will bzw. kulturell ist man ja idR durch die Herkunft geprägt.
Problematisch wird es erst wenn die ausübung/das ausleben sich stark vom eigen Lebensstil/der eigenen Weltanschauung unterscheidet.
Und dabei sehe ich Religion als am problematischten an.

Sebastian · Answer

NoGo nur dann, wenn sie Fundamentalistin ist und missioniert. Ansonsten ist es mir egal.🤷 Auch, welche sie favorisiert, ist mir egal.🤔

Henry · Answer

Ich habe für mich irgendwann beschlossen das ALLE Religionen Mumpitz sind, hilflose Versuche das Unerklärliche zu erklären und Werkzeuge um Menschen zu kontrollieren.

Religionen haben meines Erachtens mehr Leid als Gutes hervorgebracht.

Ich schließe eine höhere Kraft nicht aus, denke aber wenn es so etwas gibt, das es nicht wesenhaft oder für den menschlichen Geist begreifbar ist. Auch das es nach der Erschaffung des Universums irgend einem Menschen eine „Bedienungsanleitung“ diktiert hat finde ich höchst unwahrscheinlich. Wenn es uns etwas mitzuteilen hätte, würde das in riesigen flammenden Buchstaben am Nachthimmel stehen.

Eine potentielle Partnerin kann und soll natürlich ihre eigenen Vorstellungen haben… und solange sie nicht zu großen Religionseifer an den Tag legt oder mich bekehren will wäre mir das auch ziemlich egal an wen oder was sie glaubt.

Nikita · Answer

Ist vermutlich cherry-picking, aber es gibt ein Pärchen, was seit Ewigkeiten zusammen ist. Sie ist eine Theolohistin in der evangelischen Kirche und er ist Atheist. Also möglich ist es und die Liebe scheint soetwas zu übertönen. 
Die frage ist einfach, wie sehr eckt die Religion mit den eigenen Sichten an, also so, dass es wirklich das eigene Leben beeinflusst und wie sehr ist man bereit dem entgegen zu treten. Einiges kann man bestimmt auch mit dem Partner kommunizieren. Die Religion wird von der ausführenden Person auch immer interpretiert und kann in einigen Punkten vielleicht komplett anders ausfallen, als man es erwartet. Ohne Dialog erfährt man das nicht. Und ich denke bei einem Kandidaten für den potenziellen Lebenspartner, kann man sich die Zeit nehmen.

Mal angenommen alles andere würde stimmen und ihr wärt das perfekte Match, dann werdet ihr euch doch wohl auch im Umgang damit einig.

Religion als "No Go"?

Dating-Community

Nein Religion an sich hat nix damit zutun sondern wie die Personen ihre Religion „leben“ ich habe im Freundeskreis das beste Beispiel Muslim und Katholik . Kann sehr gut passen Respekt und Toleranz sind da die Stichworte :)

Mir wäre das prinzipiell egal solange meine Partnerin nicht versuchen würde mich zu bekehren. Ich persönlich würde sagen nach dem Tod gibt es nichts und wenn doch hat es nichts mit Göttern zu tun.

Religiöse Menschen sind bei mir wie alle Stark ideologisch geprägte Menschen direkt aussortiert.

Die angehörigkeit einer Religion ist mir per se erstmal egal, nur das ich selbst nicht religiös bin und da ist 0,0 anfangen kann, ist es für mich nicht mit mir selbst vereinbar, wenn meine Partnerin die eigene Religion aktiv ausübt.

Leben und Leben lassen. Die Welt kann manchmal so einfach sein.

Ich seh Religion auch als rotes Tuch. Sobald Bekehrungen kommen, bin ich weg. Ich achte bei der Partnersuche auch ob Religionen angegeben sind. Sind inkompatible dabei, drücke ich auf X. Egal wie sympathisch das Profil ist

Kultur und Religion sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Paar Schuhe.

Kommt drauf an, wie sehr sich die widersprechen und wie sehr man sich dafür einsetzt. Mit gegenseitigem Respekt und Akzeptanz kann das funktionieren. Aber ist wahrscheinlich anstrengend

Als Atheist möchte ich keine Partnerin die aktiv ihren Glauben lebt so das ich es mitbekomme. Bin allgemein alles andere als ein Freund von Religion, wenn jemand etwas aus religiösen Gründen z.b. nicht macht, schließe ich denjenigen auch für eine bessere Freundschaft aus.

NoGo nur dann, wenn sie Fundamentalistin ist und missioniert. Ansonsten ist es mir egal.🤷 Auch, welche sie favorisiert, ist mir egal.🤔

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