Hatte vor ein paar Tagen eine interessante Diskussion über Religionen und da kam unter anderem dieses Frage auf. Also kam man sie ja mal an die Runde weitergeben

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Polarbuzzaroo (Andreas)

ISFP

Krebs

Glaube - unter Umständen persönlich Religionen - genauso gefährlich wie Nationalstaaten

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Christina

INFJ

Nö. Die Menschen tun eh nur das was sie wollen. Sie halten sich nicht an Regeln, legen alles so aus wie sie es für richtig halten, bleiben egoistisch und nutzen die Religion für ihre Zwecke, um noch mehr Macht zu erlangen. Religion wird von den Menschen missbraucht um Kriege zu rechtfertigen. Aber auch ohne Religion gibt es Kriege, Verfolgung, Mord, Unterdrückung und Machtmissbrauch. Kann man sehr gut an Ländern sehen, welche sozialistisch oder kommunistisch waren bzw. sind. Selbst unter solchen Umständen, wo Religionen nicht existieren, sind die Menschenrechte miserabel.

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André

INTJ

Fische

Früher mögen sie das getan haben, doch scheint diese Zeit meines Empfindens nach vorbei zu sein. Die Menschheit sollte darüber hinauswachsen um voranschreiten zu können; ähnlich einem Kind, das nur erwachsen werden kann, indem es nicht länger an den Weihnachtsmann glaubt.

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Lars

ESTP

Nein. Wegen Religionen gab und gibt es immer noch Krieg, Hass und Gewalt. Ein Glaube zu irgendwas übernatürlichen kann im persönlichen Rahmen den ein oder anderen helfen.

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Cedric

INTP

Nein, da Religionen in der Regel konversative Glaubensansätze vorraussetzen. Es wird ganz gerne (vorallem aus christlicher Seite) behauptet, dass Religion und Wissenschaft ja zusammenarbeiten könnte. Diese Vorstellung basiert aber mehr auf Idealismus und der Angst, seine Bedeutung in der Welt, die auf eine Ilusion des konzepts Gott basiert, zu verlieren, statt wissenschaftlichen Fortschritt voran bringen zu wollen. Vor allem wenn man bedängt, wie viel Macht Religionen in verschiedenen Ländern und Kulturen haben, aber jüngere Generation mehr und mehr Tradition und konservative Vorstellungen hinterfragen. Religion und allgemein Glaube bringt uns nur voran, wenn die moralischen und allgemeinen Werte, die diese mit sich bringen, hinterfragt und dadurch neue Erkenntnisse und neue gegenwertige temporäre Werte, in einer konstant verändernden Gesellschaft, ersetzt werden. Es ist wichtig anzumerken, dass jede Idee, Meinung und Ideologie kritisch hinterfragt werden sollte und idealerweise ein offener, konstruktiver Diskurs geführt werden müsste, um subjektive Informationen auszutauschen um zu neuen Erkenntnissen zu kommen. So funktioniert auch die Wissenschaft und Philosophie. Selbes sollte man auch mit meinem Kommentar hier machen, der bissl länger geworden ist, als ich wollte lel (bearbeitet)

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Tyrael

ISTP

Zwillinge

Religion ist, wenn sich zwei Menschen darüber streiten, wer den cooleren imaginären Freund hat.

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Tobi

INFJ

Fische

Ich glaube, der ursprüngliche Zweck der Religionen war es, die Gesellschaft zu ordnen und Normen des Zusammenlebens mit irgendwas zu begründen. Wenn man eh in allem den Einfluss eines Gottes vermutet hat, ist es leichter, zu sagen "du sollst nicht stehlen, weil Gott dich sonst bestraft" als "stehlen ist schlecht für die Gesellschaft". Man konnte also bestimmte Verhaltensweisen normalisieren - so ziemlich jede alte Religion listet irgendwo ähnliche Tugenden uns Laster auf, die man haben oder vermeiden sollte. In dieser Hinsicht hat uns Religion tatsächlich weitergebracht. Ungünstig wurde das Konstrukt in dem Moment, in dem Menschen Religion benutzten, um Macht zu erhalten und anderen zu schaden, z. B. als Krieg gegen die "Ungläubigen". Heutzutage haben wir Gesetze und ein System, das im günstigsten Fall deren Einhaltung überwacht. Damit ist Religion meiner Meinung nach obsolet.

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Jay

INFJ

Fische

Nein. Religion spaltet und engt ein. Allein die Rechtfertigung "im Namen Gottes zu töten" bringt mich auf die Palme. Religion ist nebst Politik ein Reizthema schlechthin für mich.

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Ben

INFJ

Schütze

Religionen können eine Philosophie haben. In dieser Hinsicht können sie 'uns' unter bestimmten Umständen "voranbringen", ähnlich gleibedeutend mit anderen Philosophien. Was uns in jedem Falle "zurück hält" ist blindes, unhinterfragtes Dogma! (von manchen Religionen) Für "gute" Religionsphilosophie siehe etwa: Buddhismus, Sufismus und die kontemplative Religion generell

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Dirk

ENFP

Fische

Manche Menschen können damit besser leben, aber mich stören die Entwicklungsgeschichten dieser Religionen. Beispiel Christentum: Menschen wurden für Macht und Geld ausgebeutet im Mittelalter, im "finsteren Mittelalter" wurde viel Wissen welches dem Volk hätte helfen können vernichtet damit es leichter zu lenken ist und die Kreuzzüge ("Du sollst nicht töten.", aber Anderdgläubige waren OK niederzumetzeln) und heute dann auf krasse Nächstenliebe. Nee, mir ist das zu heuchlerich, aber für viele eine mentale Stütze.

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Kevin

ISTP

Zwillinge

Nein Religion an sich wird uns nicht voran bringen nur die Menschen die dran glauben

Antworten

Alberto

INFJ

Vorab, mit Religionen bin ich nicht versiert da ich einen anderen Pfad nehme und betrachte sie aus spiritueller Sicht. Ich schätze sie geben Menschen Halt, Orientierung in unserer hoch komplexen Welt. Antworten auf die in uns herumtreibenden Fragezeichen. Ungewissheit kann sehr belastend sein. Vorstellen kann ich mir, dass sie einem auch ein Gefühl von Liebe, Verbundenheit geben und das ist ein wesentliches Bedürfnis unseres Seins. Leider sehe ich die Gefahr, Verantwortung versucht wird abzugeben, wie „Es steht im Buch X, also darf / muss ich so handeln”. Das keiner durch sie zu Schaden kommt ist für mich wichtig. Es stellt sich mir die Frage worauf sie beruhen, ob auf Erfahrungen oder Glaube. Die bewusste bzw. ethische Sicht und wie sie sich auswirken. Werden Religionen eigentlich weiterentwickelt?

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