Boo

Wir stehen für Liebe.

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Lane
Lane

1 Monate

INFP

Steinbock

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Unendlichkeit.

Er kommt heimlich, leise und schleichend. Tonlos. Er kann’s aber auch spontan, skrupellos, atemlos und schreiend. Tonfall. Er zerstört unwiderruflich und du rufst ihn nicht mal, dachtest nicht an ihn. Schattenbegleiter. Er kam zu ihr, sie dachte an nichts anderes und kam ihm dankend entgegen. Befreier. Er kommt plötzlich und eiskalt in einer klaren Nacht und du wachst nun nicht mehr auf. Er schleicht und wacht und zieht deine Energien, du merkst es, du verdrängst es, willst es nicht wahr haben. Ton aus. Du siehst aus wie n Untoter aber schau: stehst immer noch - weil er dich stehen lassen will und nicht weil du das willst oder gar bestimmen könntest. Er nimmt dir die Stimme zum Sprechen, er nimmt dir deine Speiseröhre zum Essen, der Magen taugt schon lange nichts mehr, dunkle Verwesung von innen, du riechst den Tod sobald du das Zimmer betrittst, du spuckst schon lange Blut, es lässt dir die Haare zu Berge stehen, deine Haut dünn, grau und wie Papier. Farblos. Du ein Schatten deiner Selbst, wieder über der Schüssel und den Tellerrand kannste auch nicht mehr sehen. Wartest auf die Unendlichkeit. Wartest auf Erlösung. Wartest auf Antworten. Wartest auf Klarheit. Er lässt sich nicht bitten. Tonloser Tonfall. Er lässt sich nicht aufhalten. Schattenbegleitender Befreier. Er holt sich jeden Tag Stück für Stück was ihm gehört, kein Entkommen, keine Zweifel, da hast du deine Klarheit, deine Antwort, deine und ihre Unendlichkeit.

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So wie ein Ritter, in goldener Rüstung, Kommt er geritten, springt über die Brüstung, Er fragt dich ganz zaghaft mit lieblicher Stimme: Du hast mich gerufen, nun sieh was du machst, Du bist unschuldig, der Spiegel, du lachst, Wir hatten ein Date und seit diesem Tage, Werd ich gefoltert, ich zähle die Jahre. Unendlichkeit ist hier. Und jetzt. Sei der Engel der mich tötet, Sei die Frau die mich errötet, Sei der Tod, der mich ersticht; Flieg mit mir in ferne Welten, Halt die Zeit an um zu welken, Sei der dürre Ast am See, Dort wo du liegst und wo ich geh. Viel zu lange schon alleine, Betracht ich heimlich die Gebeine, Wie der Ton des leisen Schrei's, Als wärst du wach im Traum und greifst, Nach deinem Freund, dem Kerkermeister. So lag er schon dein Leben bei dir, Spendet Wärme, Trost und die Erklärung, Warum findet er Verehrung, Wieso ist er Völkern heilig, Wieso bist du nur langweilig, Nennst ihn lieblos deine Muse, Jedoch geht er auch zur Buße. Du springst, lebendig, bist jung und adrett, Du bist ihm, so lang, in jener Nacht zu nett, Du gibst ihm so langsam es geht, Teil für Teil, Und am Ende die Farbe, so war sie mal heil... Du bist die eine, vollkommene Pracht, Du bist die glorreich, aufbrausende Macht, Du hast die Welt, zwischen hier und dem jetzt, Du hast die Kluft zwischen damals und echt, Du hast den Geiste in dir gefangen, Dein Hirn ist im Himmel, die Seele vergangen, Dein denken ist Antwort und Frage zugleich, So wie die Bitte, die Frage entweicht... Und niemand gibt dir Antwort kund, Kerkermeister, sie füttern den Hund... So wirst du wieder zu dem was du warst. Ein Kleinstes, von Zufall, von Liebhaftigkeit, So selbstlos, so zaghaft, so irisierend, Du lachtest dem Leben vom vornerein zu, Und wirst du am Ende der Endlichkeit stehen, Um in diesem Beichtstuhl zu Farbe zergehn. (bearbeitet)

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