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Sie sind wahrscheinlich auf Persönlichkeitstypen auf Ihrer Suche nach Selbstbewusstsein und Verständnis für andere gestoßen. Vielleicht haben Sie sogar einen Myers-Briggs Type Indicator (MBTI) Test gemacht und ein Ergebnis erhalten, das mit Ihnen zu resonieren schien. Sie fragen sich jedoch möglicherweise über die wissenschaftliche Gültigkeit und Tiefe solcher Bewertungen.

Indem wir unter die Oberfläche der 16 Persönlichkeitstypen tauchen, entdecken wir das faszinierende Reich der jungianischen Psychologie und kognitiven Funktionen, die ein robustes und bedeutungsvolles Gerüst für die Erkundung der Persönlichkeit bieten. Begleiten Sie uns auf dieser Reise, während wir die Komplexität dieser Konzepte entwirren und die komplizierten Verbindungen aufzeigen, die unsere einzigartigen Persönlichkeiten formen.

Die Ursprünge der Persönlichkeit: Carl Jungs bahnbrechende Beobachtungen

Die bemerkenswerten Einblicke von Carl Gustav Jung, einer wegweisenden Figur in der Psychologie, legten den Grundstein für das 16-Persönlichkeits-Typen-System, das wir heute kennen. Durch seine akribischen Beobachtungen der menschlichen Psyche identifizierte Jung Schlüsseldimensionen der Persönlichkeit, die erklären helfen, wie Individuen mit ihren Gedanken, Emotionen und ihrer Umgebung interagieren.

Die Grundlagen von Introversion und Extraversion

Jung bemerkte, dass die Energie und der Fokus der Menschen auf zwei unterschiedliche Arten gerichtet sein können, was zur Entstehung der Konzepte von Introversion und Extraversion führte. Nach Jung zeichnet sich Introversion durch den Fluss von Informationen aus der externen Umgebung nach innen aus, während Extraversion der äußere Fluss von Informationen vom Geist der Person ist, der mit ihrer Umgebung interagiert. Diese beiden Begriffe sind seitdem Eckpfeiler des Verständnisses von Persönlichkeit geworden.

Ausbalancieren von Urteilen und Wahrnehmen

Über Introversion und Extraversion hinaus erforschte Jung das Bedürfnis nach Gleichgewicht in der Art und Weise, wie Menschen Informationen verarbeiten und nutzen. Seine Einblicke führten zur Identifizierung einer zusätzlichen Dimension der Persönlichkeit: Urteilen vs. Wahrnehmen. In Jungs Worten repräsentiert Urteilen den Akt oder die Entscheidung basierend auf Informationen, während Wahrnehmen das Sammeln und Entdecken neuer Informationen umfasst.

Das Zusammenspiel von Denken vs. Fühlen und Intuition vs. Sinneswahrnehmung

Innerhalb der Bereiche von Urteilen und Wahrnehmen entdeckte Jung noch mehr Schichten der Komplexität. Er erkannte, dass Menschen beim Treffen von Entscheidungen oder Urteilen entweder rational handeln (Denken) oder auf ihre emotionalen Reaktionen zurückgreifen (Fühlen) können. Ebenso können Menschen beim Lernen und Verarbeiten von Informationen auf die Nutzung ihrer Sinne (Sinneswahrnehmung) oder die instinktive Natur ihres Geistes (Intuition) vertrauen. Diese nuancierten Dimensionen bereichern unser Verständnis der vielfältigen Weisen weiter, wie Individuen die Welt wahrnehmen und mit ihr interagieren.

Die Magie der kognitiven Funktionen erklärt

Während kognitive Funktionen eine breite Bedeutung im Bereich der Psychologie haben, nehmen sie eine sehr spezifische Bedeutung im Bereich der Persönlichkeit an. Hier beziehen sich kognitive Funktionen auf die Weisen, wie wir Informationen wahrnehmen und verarbeiten. Jung glaubte, dass jede Person acht kognitive Funktionen hat, die entweder introvertiert oder extravertiert sein können, und erschaffen so ein reiches Geflecht von kognitiver Vielfalt:

Ni (Introvertierte iNtuition) • Ne (Extravertierte iNtuition) • Si (Introvertiertes Empfinden) • Se (Extravertiertes Empfinden) • Ti (Introvertiertes Denken) • Te (Extravertiertes Denken) • Fi (Introvertiertes Fühlen) • Fe (Extravertiertes Fühlen)

Dies sind die acht jungianischen kognitiven Funktionen, und sie bilden die Basis der jungianischen Psychologie. Jede kognitive Funktion übersetzt sich auch in eine Facette der Persönlichkeit einer Person, die bei verschiedenen Menschen stärker oder schwächer sein kann:

• Intuition: Die kognitive Funktion Ni erkundet tiefgründig zugrundeliegende Muster und Verbindungen, wodurch ein Verständnis komplexer abstrakter Konzepte ermöglicht wird. • Vorstellungskraft: Die kognitive Funktion Ne erzeugt einen Reichtum an Möglichkeiten und Ideen, indem sie scheinbar unzusammenhängende externe Informationen und Erlebnisse verbindet. • Detail: Die kognitive Funktion Si konzentriert sich darauf, präzise Details aus vergangenen Erfahrungen zu absorbieren, zu erinnern und zu organisieren, wodurch eine reichhaltige interne Bibliothek erstellt wird. • Sinne: Die kognitive Funktion Se engagiert sich vollständig im gegenwärtigen Moment, umarmt sinnliche Erfahrungen und reagiert schnell auf Umweltreize. • Logik: Die kognitive Funktion Ti analysiert Informationen durch ein internes Gerüst, sucht Konsistenz, Genauigkeit und ein tiefes Verständnis von Konzepten. • Effizienz: Die kognitive Funktion Te organisiert und strafft Informationen in der äußeren Welt, konzentriert sich auf das Erreichen von Zielen und das Optimieren von Prozessen. • Gefühl: Die kognitive Funktion Fi navigiert durch persönliche Werte und Emotionen und strebt nach Harmonie und Authentizität in der inneren Welt des Individuums. • Empathie: Die kognitive Funktion Fe verbindet sich mit den Emotionen anderer und versteht sie, wodurch harmonische Beziehungen und Gruppendynamiken gefördert werden.

Aus diesen kognitiven Funktionen, wie wir sehen werden, entsteht eine schöne Balance.

Entdeckung Ihrer einzigartigen kognitiven Kombinationen

In der menschlichen Psyche müssen die kognitiven Funktionen in einer bestimmten Reihenfolge gepaart werden, die Balance und Harmonie unterstützt. Jung fand heraus, dass es 16 gesunde Paarungen gibt, die jeder einem psychologischen Typ entsprechen – das, was wir jetzt als die 16 Persönlichkeiten denken:

  • Ni + Te = INTJ
  • Ni + Fe = INFJ
  • Ne + Ti = ENTP
  • Ne + Fi = ENFP
  • Si + Te = ISTJ
  • Si + Fe = ISFJ
  • Se + Ti = ESTP
  • Se + Fi = ESFP
  • Ti + Ne = INTP
  • Ti + Se = ISTP
  • Te + Ni = ENTJ
  • Te + Si = ESTJ
  • Fi + Ne = INFP
  • Fi + Se = ISFP
  • Fe + Ni = ENFJ
  • Fe + Si = ESFJ
Wie Jungs Arbeit zu kognitiven Funktionen in den 16 Persönlichkeitstypen resultiert

Der Tanz kognitiver Funktionen: Ihr primärer Funktionsstapel

In jedem von uns existieren alle acht kognitiven Funktionen Jungs, aber wir nutzen sie laut unseren Vorlieben und dem natürlichen Fluss unserer Gedanken unterschiedlich. Das Zusammenspiel dieser kognitiven Funktionen liegt im Herzen dessen, was jeden Persönlichkeitstyp einzigartig macht.

Die Art und Weise, wie wir jede der Persönlichkeitsfunktionen verwenden, ist als unser kognitiver Funktionsstapel bekannt, der in zwei Abschnitte unterteilt ist. Lassen Sie uns zuerst die Rollen jeder primären kognitiven Funktion erforschen und dann in die weniger bekannten, aber ebenso wichtigen, Schattenfunktionen eintauchen.

Der primäre Funktionsstapel

Die ersten vier Funktionen bilden den Primären Funktions-Stack, der aus folgendem besteht:

  • Dominante Funktion: Nimmt Informationen auf und verarbeitet sie und leitet den primären Wahrnehmungs- und Interaktionsmodus des Individuums mit der Welt.
  • Hilfsfunktion: Trifft informierte Entscheidungen und verfeinert und unterstützt die Dominante Funktion, um einen ausgewogenen Lebensansatz zu gewährleisten.
  • Tertiärfunktion: Bietet alternative Perspektiven und Ansätze, was die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit des Individuums steigert.
  • Inferiorfunktion: Fördert das persönliche Wachstum und die Entwicklung und repräsentiert Bereiche, in denen das Individuum sich verbessern oder vollständiger in sein Leben integrieren kann.

Jeder der 16 Persönlichkeitstypen hat seinen eigenen einzigartigen primären Funktions-Stack, der Einblicke bietet, wie Individuen Informationen verarbeiten und auf die Welt um sie herum reagieren.

Unser Denkprozess durchläuft diesen kognitiven Funktions-Stack und formt, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und verstehen. Auf diese Weise beeinflussen die kognitiven Funktionen der 16 Persönlichkeiten, wie wir die Welt wahrnehmen, verarbeiten und darauf reagieren.

Zum Beispiel besteht der primäre Funktions-Stack eines ENTP aus Ne-Ti-Fe-Si. Das bedeutet, dass ein ENTP Informationen zuerst durch Ne aufnimmt und verarbeitet (indem er Fragen stellt), informierte Entscheidungen mit Ti trifft (durch Abgleich mit seinem kontextuellen Wissen), mit Fe nachprüft (indem er überprüft, wie er sich mit dem Ergebnis fühlt) und schließlich Si benutzt, um daraus zu lernen / zu informieren / es zu begreifen (indem er rückblickend überprüft).

Der kognitive Funktions-Stack jedes der 16 Persönlichkeitstypen

Der Schatten-Funktions-Stack

Die verbleibenden vier Funktionen sind als die Schattenprozesse oder Schatten-Funktions-Stack bekannt. Diese Funktionen spielen eine weniger bewusste Rolle in unserem Denkprozess, beeinflussen aber dennoch unsere Wahrnehmungen, Verhaltensweisen und Erfahrungen auf subtile Weise. Der Schatten-Funktions-Stack besteht aus:

  • Entgegengesetzte Funktion: Die Nemesis, welche unsere Dominante Funktion herausfordert, Zweifel und Paranoia hervorruft und uns dazu anregt, alternative Sichtweisen und Strategien zu betrachten.
  • Kritische Funktion: Die innere Kritik, diese Stimme kritisiert, macht klein und demütigt uns. Sie repräsentiert oft den Bereich, mit dem wir uns am unwohlsten fühlen.
  • Täuschungsfunktion: Kann uns irreführen oder unser Verständnis bestimmter Aspekte der Realität verzerren, sowie Menschen in unsere Fallen locken. Sie repräsentiert oft Bereiche, in denen wir mehr Bewusstsein und Unterscheidungsvermögen entwickeln müssen.
  • Dämonfunktion: Die am wenigsten zugängliche und bewussteste aller kognitiven Funktionen. Sie kann sich auf unerwartete Weise manifestieren, was zu uncharakteristischen Verhaltensweisen oder Einsichten führen kann. Wir fühlen uns dieser Funktion so weit entfernt, dass wir dazu neigen, Menschen zu dämonisieren, die sie regelmäßig verwenden.

Ihre wahre Art aufdecken: Persönlichkeitsbewertungen als kognitive Funktionstests

Im Kern ist eine Persönlichkeitsbewertung nicht einfach ein Werkzeug, das Sie mit einem bestimmten Typ etikettiert; vielmehr ist es ein sorgfältig konzipierter kognitiver Funktionstest, der Ihre einzigartige Kombination kognitiver Vorlieben entschlüsselt. Indem Sie Ihre Denkprozesse, Entscheidungsmuster und die Art und Weise, wie Sie mit Ihrer inneren und äußeren Welt interagieren, verstehen und bewerten, können Sie mit dem Persönlichkeitstest des 16 Persönlichkeiten-Typs in Einklang gebracht werden, der auf Grundlage Ihrer natürlichen kognitiven Neigungen am besten zu Ihnen passt.

Ihre kognitiven Funktionen entschlüsseln

Wenn Sie einen Persönlichkeitstest machen, sind die Fragen so konzipiert, dass sie untersuchen, wie Sie Informationen wahrnehmen, verarbeiten und bewerten. Der Test misst Ihre Tendenzen und Vorlieben über die acht kognitiven Funktionen (Ni, Ne, Si, Se, Ti, Te, Fi, Fe) und bestimmt das Ausmaß, mit dem Sie diese Funktionen im täglichen Leben zeigen.

Während Sie die Fragen beantworten, misst der Test Ihre Neigung zu Introversion vs. Extraversion, Intuition vs. Sensing, Thinking vs. Feeling und Judging vs. Perceiving. Diese Vorlieben werden dann den kognitiven Funktionen zugeordnet, um Ihre dominanten, unterstützenden, tertiären und inferioren Funktionen sowie Ihren Schatten-Funktions-Stack zu identifizieren.

In Einklang mit Ihrem Persönlichkeitstyp

Sobald der Test Ihre kognitiven Funktionsvorlieben festgestellt hat, bestimmt er den Persönlichkeitstyp, der am besten mit Ihrem einzigartigen Funktions-Stack übereinstimmt. Jeder der 16 Persönlichkeitstypen entspricht einer spezifischen Kombination kognitiver Funktionen und bietet ein umfassendes Bild Ihrer mentalen Prozesse und Verhaltensmuster.

Indem Sie Ihre kognitiven Funktionen und ihre Beziehung zu Ihrem Persönlichkeitstyp verstehen, können Sie ein tieferes Selbstbewusstsein erlangen, Ihre Stärken annehmen, an Ihren Schwächen arbeiten und Ihr persönliches Wachstum verbessern. Letztendlich geht ein Persönlichkeitstest darüber hinaus, Ihnen lediglich einen Typ zuzuordnen; er öffnet ein Fenster in Ihre kognitive Welt und befähigt Sie dazu, bessere Entscheidungen zu treffen und bedeutungsvollere Verbindungen mit anderen zu knüpfen.

Die Tiefe der Jung'schen Psychologie umarmen

MBTI-Persönlichkeitstypen sind ein wertvoller Ausgangspunkt, um Ihre Psychologie zu verstehen, aber das Eintauchen in die Welt der kognitiven Funktionen bietet eine reichere, nuanciertere Perspektive. Es offenbart das komplexe Gleichgewicht und die Harmonie in unserem Geist, geformt durch die Weisheit von Carl Gustav Jung.

Unsere Persönlichkeiten sind aus dem dynamischen Zusammenspiel kognitiver Funktionen gewoben, was uns zu den wunderschön komplexen Wesen macht, die wir sind. Indem wir diese Funktionen und ihre einzigartigen Kombinationen erkunden, können wir ein tieferes Verständnis von uns selbst und anderen gewinnen.

Zusammenfassend ist die Welt der Persönlichkeit so viel mehr als nur der MBTI. Die bezaubernde Tiefe der Jung'schen Psychologie, mit ihren Wurzeln in Carl Jungs Beobachtungen, ist es, was wirklich die Grundlage der 16 Persönlichkeitstypen bildet.

Denken Sie daran:

• Unsere Persönlichkeiten sind von der Bewegung und dem Austausch von Informationen beeinflusst. • Es gibt 8 kognitive Funktionen, die bestimmen, wie wir Informationen wahrnehmen und verarbeiten. • Diese Funktionen kombinieren sich auf unterschiedliche Weise, um das Gleichgewicht unserer menschlichen Psyche zu erhalten. • Jede Person verwendet diese Funktionen in ihrer eigenen einzigartigen Reihenfolge und Anordnung und kreiert so kognitive Funktions-Stacks. • Die 16 verschiedenen Kombinationen kognitiver Funktionen geben Anlass zu den 16 unterschiedlichen Persönlichkeitsprofilen. • Kognitive Funktions-Stacks sind ein Spiegelbild davon, wie wir Informationen verarbeiten und nutzen und bieten Einblicke in die Gedanken und Handlungen jedes der 16 Persönlichkeitstypen.

Wenn Sie dieses tiefere Verständnis der Persönlichkeit annehmen, lassen Sie es Sie inspirieren, sich tiefer mit sich selbst und anderen zu verbinden, authentische Beziehungen auf der Grundlage von Empathie, Introspektion und echter Neugier zu schmieden. Die Welt der kognitiven Funktionen lädt uns ein, über die Oberfläche hinauszuschauen und die tiefgreifende Schönheit unseres einzigartigen Selbst zu schätzen.

Beiträge im #cognitivefunctions-Universum

Kognitive Funktionen der 16 Persönlichkeiten

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